Frankfurt/Rostock. Schenker Deutschland setzt laut Unternehmensmitteilung weiterhin auf den Ausbau multimodaler Verkehre. Mit der Unterzeichnung eines auf fünf Jahre angelegten Mietvertrages sicherte sich der Dienstleister für integrierte Logistik im Rostocker Hafen ein 10.000 Quadratmeter großes Umschlagzentrum mit überdachten Lagerhallen. Für bahnfähige LKW-Trailer bildet das so genannte „Baltic Sea Gate“ den nördlichen Knotenpunkt für einen Güterverkehrskorridor, der Nord- und Südosteuropa verbindet. Im Süden endet die Kombistrecke im oberösterreichischen Wels. Erst im Juni 2008 hatte DB Schenker den neuen Zug unter dem Namen „Danube Nordic Shuttle“ auf dieser Relation in Betrieb genommen. „Insbesondere die Papier- und die Automobilindustrie haben das Angebot bislang sehr gut angenommen; die Auslastung liegt südgehend bei nahezu 100 Prozent“, berichtet Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender bei Schenker Deutschland. Der Kombizug befördert zurzeit zweimal wöchentlich 32 voll beladene Trailer auf der Schiene quer durch Deutschland. Mit den Kombinierten Ladungsverkehren des „Danube Nordic Shuttle“ wolle DB Schenker für Kunden aus Industrie und Handel über die Schiene eine planbare, wirtschaftliche und Klima schonende Verbindung zwischen Skandinavien und Südosteuropa erschließen. Mit jedem Kombizug werden nach Bahn-Aussage jeweils 30.000 Kilometer auf der Straße sowie der damit verbundene Ausstoß von CO2 durch LKWvermieden. (ag)
DB Schenker baut in Rostock multimodale Verkehre weiter aus
Logistiksparte der Deutschen Bahn errichtet Umschlagzentrum im Hafen