Berlin. Bei der Deutschen Bahn hat sich die Krise der Güterverkehrssparte vertieft, im Personenverkehr dagegen hat der Konzern zwischen Januar und September einen Rekordgewinn eingefahren. Nach Agenturberichten liegt die Verkehrsleistung, also Fracht kombiniert mit gefahrenen Kilometern, gut zehn Prozent unter Plan. Auch der Umsatz verfehle trotz Preiserhöhungen die Vorgaben, heißt es weiter. Im Monat habe das Minus sogar bei 15 Prozent gelegen. Ein Sanierungsprogramm solle die Güterbahn im kommenden Jahr wieder in die Gewinnzone führen. Die DB-Führung rechnet damit, dass der Schienengüterverkehr in den nächsten Jahren um jeweils etwa drei Prozent wachsen wird. Dank des Personenverkehrs hat das Unternehmen nach neun Monaten knapp zwei Milliarden Euro verdient, wird darüber hinaus berichtet. Danach betrug der Umsatz gut 29 Milliarden Euro. Ein DB-Sprecher sagte zu den Berichten, man kommentiere keine internen Zahlen. (jök)
DB-Güterverkehr weiter auf Talfahrt
Nach Agenturberichten liegt die Verkehrsleistung der Güterverkehrssparte gut zehn Prozent unter Plan.