Leipzig. Die Buchungsplattform Pamyra und das Logistiknetzwerk Cargo Trans Logistik (CTL) bauen ihre im vergangenen Jahr gestartete Partnerschaft weiter aus. Seinerzeit wurde mit Pamyra Pro ein geschlossener Geschäftskundenbereich lanciert, in dem CTL die Dienstleistungen seiner über 170 Speditionspartnern anbietet.
Aufträge direkt über die Speditions-Website buchen
Nach dem Relaunch der CTL-Website werde nun Schritt für Schritt die Einbindung der Whitelabel-Lösung Pamyra4You auf den Webseiten von CTL-Partnerspeditionen folgen, melden die Unternehmen. Hier hätten Versender die Möglichkeit, Preise online zu erfragen und Aufträge inklusive aller benötigten Zusatzleistungen direkt über die Webseite der Spedition zu buchen. CTL-Partner könnten so nicht nur den CTL-Systemtarif online anbieten, sondern auch selbstständig ihre eigenen Produkte und Tarife digitalisieren und frei konfigurieren, heißt es weiter. „Durch die WhiteLabel-Lösung können unsere Partner ihr Geschäftsmodell zügig und effektiv erweitern und sich zukunftsfähig aufstellen", umschreibt CTL-Vorstand Francesco De Lauso die Vorteile.
"Ich bin mit der Whitelabel-Lösung von Pamyra sehr zufrieden und zudem positiv überrascht über die Menge an Umsatz und Kunden, die wir über den Marktplatz zusätzlich generieren", sagt Thomas Huckschlag, Geschäftsführer der Spedition Huckschlag, und früherer Pamyra4You-Nutzer. Er ist einer von gut einem Dutzend CTL-Partnern, der sich noch im Jahr 2020 im Rahmen der Kooperation zwischen CTL und Pamyra für eine Digitalisierung seiner Angebots- und Buchungsprozesse entschieden hat.
"Enorm hohe Nachfrage"
Pamyra-CEO Felix Wiegand berichtet denn auch von einer „enorm hohen“ Nachfrage nach digitaler Unterstützung im Vertrieb. „Im Moment liegen wir bei etwas mehr als einem neuen Partner pro Woche für unsere Whitelabel-Lösung und sind da auch nah an unseren Kapazitätsgrenzen“, sagt Wiegand. Daher wolle man das Team entsprechend aufstocken. Vom Willen zur Digitalisierung in der Branche ist der Gründer offenbar fest überzeugt: „Nach dem, was wir im Moment aus dem Markt hören, gehen wir davon aus, dass die Mehrheit der Speditionen in den nächsten 1 bis 2 Jahren online gehen wird." (mh)