Eching/München. Damit insbesondere Lebensmittelläden in der derzeitigen Situation ein möglichst vollständiges Warenangebot garantieren können, hat das bayerische Bauministerium Anlieferungen auch außerhalb der bislang üblichen Zeiten erlaubt. Im Edeka-Logistikzentrum in Eching machte sich jetzt Bayerns Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer ein Bild von der Lage. „Die Lockerung der Lieferbeschränkung erleichtert uns die Warenversorgung in der aktuellen Lage enorm. Wir konnten die logistischen Abläufe an die benötigte höhere Taktung der Bedarfe anpassen“, sagte Christian Hörner, Geschäftsbereichsleiter Logistik bei Edeka Südbayern.
Eigene sanitäre Einrichtungen für Fahrer
Erfreut zeigte sich Schreyer bei ihrem Besuch in Eching auch darüber, dass Edeka den Fahrern der anliefernden Speditionen in den Logistikzentren eigene sanitäre Einrichtungen zur Verfügung stellt. In einem Schreiben an den Handelsverband Bayern und die Industrie- und Handelskammer hatte die Ministerin vergangene Woche noch einmal darum gebeten, sicherzustellen, dass auch die Fahrer von Speditionen in Logistikzentren und Lebensmittelmärkten Zugang zu sanitären Einrichtungen erhalten. „Wer hunderte Kilometer zurücklegt, um uns alle mit wichtigen Produkten zu versorgen, sollte natürlich auch selbst gut versorgt sein“, betonte Schreyer in Eching.