Berlin. An den deutschen Flughäfen ist das Cargo-Aufkommen im März um 11,7 Prozent auf 388.896 Tonnen gesunken. Das geht aus einer Meldung des Flughafenverbands Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) hervor. Als Grund sieht der Verband die Corona-Krise, die im Verlaufe des Monats März 2020 das Verkehrsaufkommen an den Flughäfen praktisch auf null reduziert habe.
Die Ausladungen fielen laut den März-Zahlen des ADV um 12,3 Prozent auf 187.813 Tonnen und die Einladungen um 11,1 Prozent auf 201.083 Tonnen. Im Jahresverlauf sei die Cargo-Tonnage um 8,1 Prozent auf 1.088.977 Tonnen gefallen. Die Ausladungen fielen um 8,8 Prozent, die Einladungen um 7,4 Prozent.
Fehlende Belly-Kapazität verstärkt das Cargo-Problem
Im März nutzen rund sieben Millionen Passagiere einen deutschen Flughafen, was laut ADV zu viel fehlender Belly-Kapazität führte. Allerdings arbeite die Luftfahrtbranche Hand in Hand, um die stabile Aufrechterhaltung der Logistikketten für die Wirtschaft und zur Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern sicherzustellen, so ADV. (ja)