Wiesbaden. China ist 2019 das vierte Jahr in Folge wichtigster Handelspartner Deutschlands gewesen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, wurde Waren im Wert von 205,7 Milliarden Euro zwischen beiden Staaten gehandelt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, die derzeit massiv unter den Folgen der Coronavirus-Epidemie leidet, ist seit 2015 das Land, aus dem die meisten Importe nach Deutschland kommen. Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von 109,7 Milliarden Euro aus China eingeführt, das waren 3,4 Prozent mehr als 2018.
Zugleich ist China ein wichtiger Absatzmarkt für Waren „Made in Germany“. Im vergangen Jahr lag das Exportvolumen bei 96 Milliarden Euro. Weiterhin angeführt wird das Ranking der wichtigsten Einzelmärkte für deutsche Exporteure von den USA, trotz aller handelspolitischen Störfeuer der Trump-Regierung. In die Vereinigten Staaten gingen Waren im Wert von 118,7 Milliarden Euro. Auf Platz zwei lag Frankreich mit 106,8 Milliarden Euro, gefolgt von China. (dpa/ag)