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Buss-Gruppe: Auf Wachstumskurs in drei Häfen

05.03.2007 17:58 Uhr

Buss Group setzt auf Drei-Säulen-Konzept: Neben Hamburg baut Buss sein Engagement im Ostseefährhafen Sassnitz/Rügen sowie im Unterelbe-Hafen Stade-Bützfleth aus

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Hamburg. Die Hamburger Hafen- und Logistik-Firma Buss Group GmbH & Co. KG setzt auf ein Drei-Säulen-Konzept bei der Weiterentwicklung ihres Hafen- und Umschlaggeschäftes, das unter dem Dachnamen „Buss Ports" zusammengefasst ist. Darauf wiesen am Montag die beiden Geschäftsführer des Traditionsunternehmens, Johann Killinger und Renko Schmidt, in Hamburg hin. Konkret heißt das: Neben Hamburg baut Buss auch sein Engagement im Ostseefährhafen Sassnitz/Rügen sowie im Unterelbe-Hafen Stade-Bützfleth aus. Neben der Hafenlogistik setzt die Gruppe mit ihren rund 400 Mitarbeitern auch auf die Fortentwicklung der drei anderen Geschäftsbereiche Chemie- und Pharmalogistik, Logistikimmobilien sowie seines Emissionshauses für geschlossene Fonds, kurz Buss Capital. Zu den großen Entwicklungsschritten der kommenden Jahre in Hamburg zählte das Geschäftsführer-Duo, den geplanten Umzug vom Mittleren Freihafen hin zur so genannten Kattwyk-Halbinsel und zur Dradenau am Westrand des Hamburger Hafens. Dieser wird erforderlich, weil die Hafenverwaltung HPA die Flächen für ein neues, fünftes Container-Terminal benötigt. Nach zähem Ringen wurde Buss die Fläche auf der Halbinsel im Hamburger Hafen vor wenigen Monaten angeboten. „Wenn es nach uns ginge, dann würden wir natürlich lieber heute als morgen den Umzug über die Bühne bringen. Von heute aus betrachtet wird das aber erst im Jahr 2011 möglich sein", präzisierte Killinger. Auf der Kattwyk-Halbinsel, die heute noch Fahrzeugumschlag für die Harms-Gruppe beherbergt, soll „containerlastiges Multipurpose-Terminal" hochgezogen werden. Die Baukosten bezifferten Killinger und Schmidt auf rund 200 Millionen Euro. Der Weg hin zu dem neuen Terminal-Komplex sei aber noch mit vielen Detailfragen gepflastert. Vor allem gehe es um die „wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Verlagerung", betonte Schmidt. Derzeit würden Gutachten über den Wert der drei aktuell von Buss betriebenen Umschlaganlagen im Mittleren Freihafen erstellt. Um seine Kunden weiter bedienen zu können, werden die vorhandenen Anlagen derzeit umgebaut. Vor allem wird mehr Fläche für Container benötigt. In Stade-Bützfleth will Buss Ports ein Vielzweckterminal errichten, und zwar in einer Ausbaustufe. Zunächst sollte die Investition über zwei Schritte verteilt werden. Umgeschlagen sollen auf dieser Anlage, die 2009 in Betrieb genommen werden soll, Stück- und Massengüter. Große Erwartungen knüpft das Unternehmen auch an seine Aktivitäten in Sassnitz, das vom wachsenden Ostsee-Verkehr profitiert. Insgesamt wird das Unternehmen im laufenden Jahr rund 71,5 Millionen Euro investieren nach rund 60,4 Millionen Euro 2006. Der Umsatz der Gruppe betrug rund 71 Millionen Euro. Für 2007 sind 80 Millionen Euro geplant. (eha)

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