Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in der österreichischen Monarchie erste Überlegungen vor allem zum Salztransport auf die Schiene zu setzten. Im August 1832 wurde die erste öffentliche Eisenbahn auf dem europäischen Festland eröffnet: Die 129 Kilometer lange Strecke führte von Budweis nach Linz. Neben dem Gütertransport diente die Pferdebahn bereits der Personenbeförderung. Allein aufgrund dieser historischen Pionierleistung der Österreicher verdient die Bahnnation einen eigenen Bildband: Klaus Vetter verlässt schnell die legendäre Pferdebahn und widmet sich ausführlich den Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven. Neben sehr schönen historischen wie aktuellen Aufnahmen von Zügen und Waggons vor der wundeschönen Bergkulisse bietet der Band „Die Eisenbahn in Östereich“ fundiertes Hintergrundwissen zum Bahnbetrieb der Alpenrepublik. Dazu gehört unter anderem sogar ein Glossar der österreichischen Bahnbegriffe, welche dem norddeutschen Leser durchaus hilfreich sein kann. Im Ganzen ein gelungenes Buch für Bahnfreunde. (sb) Klaus-Jürgen Vetter. Die Eisenbahn in Österreich. Geschichte, Strecken, Lokomotiven. München 2007, Gera Mond Verlag, gebunden, 19,40 Euro, 143 Seiten, ISBN 978-3-7654-7092-9
Buch der Woche: Die Eisenbahn in Österreich
Jede Woche neu: die aktuelle Buchbesprechung, ausgewählt von Ihrer VerkehrsRundschau