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Brief gegen Migranten-Gewalt bei Calais

14.08.2017 16:51 Uhr
Flüchtlinge_Calais
Immer häufiger haben Lkw-Fahrer vor dem Eurotunnel Probleme mit illegalen Migranten
© Foto: Jean-Pierre Brunet/picture-alliance

In einer Petition mahnt die niederländische Transportbranche die zunehmende Aggressivität gegen Lkw-Fahrer durch Migranten an, die einen Weg nach Großbritannien suchen.

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Den Haag. Niederländische Lkw-Fahrer und Transportunternehmer haben eine Online-Petition gegen die Bedrohung von Migranten gestartet, die versuchen, bei Calais als Schwarzfahrer per Lkw illegal nach Großbritannien zu gelangen.

Ziel der Petition ist es, mehr Unterstützung seitens der öffentlichen Hand gegen die Migranten zu erhalten. Der niederländische EU-Abgeordneten Dennis de Jong soll die Petition mit den gesammelten Unterschriften Ende August im Europaparlament einreichen.

Zunehmende Aggressivität und Gewalt

„Wir konstatieren die zunehmende Gewalt und Aggressivität gegen Lkw-Fahrer durch illegale Migranten und kriminelle Banden entlang der Autobahnen in Europa“, heißt es in der Petition. Die Sicherheit der Fahrer sei gefährdet.

Aber: „Die Fahrer werden auf schändliche Weise durch die Behörden im Stich gelassen!“, heißt es weiter. Es habe mittlerweile schon einige Verletzte und sogar Tote gegeben. Damit müssen endlich Schluss sein.

Forderung nach mehr sicheren Parkplätzen

Deshalb fordern die Fahrer und Unternehmer ein „schnelles und tatkräftiges Eingreifen gegen diese zunehmende Aggressivität“, wie es wörtlich heißt. Außerdem seien mehr sichere Parkplätze mit genügend Platz und effizienter Polizeiaufsicht „absolut notwendig“.

Der Aufruf bekommt neben de Jong auch die Unterstützung von anderen Europapolitikern und des größten Unternehmer-Verbands für Transport und Logistik in den Niederlanden, TLN. Mehr als 6200 Unterstützer haben die Petition bereits online unterzeichnet. (kw)

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