Baustellen belasten den Verkehrsfluss auf der Straße und kosten Zeit. In Brandenburg sollen Straßensanierungen nun mit einem neuartigen Asphalt schneller werden.
Der sogenannte Kompaktasphalt soll langlebiger sein und die Bauweise Zeit sparen. Der brandenburgische Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) hat sich am Dienstag, den 24. Oktober an einer Baustelle auf der Landesstraße L30 zwischen Schönow und Gorinsee (Barnim) über die Technologie informiert. Dort wird die Fahrbahn mit dem Belag erneuert.
In Brandenburg ist das Verfahren mit Kompaktasphalt laut dem Verkehrsministerium des Landes noch recht neu. Der Landesbetrieb Straßenbau will es nach Pilotprojekten in der Lausitz jedoch ausweiten und zum Standard machen. Gut geeignet sind laut Ministerium vor allem Straßenabschnitte auf freier Strecke außerhalb von Ortschaften.
Die Bauweise kam nach Ministeriumsangaben bereits in der Lausitz auf einem Abschnitt der Bundesstraße 87 bei Duben (Dahme-Spreewald) zum Einsatz sowie auf der Bundesstraße 101 bei Bad Liebenwerda. Beim Kompaktasphalt handelt es sich um zwei Schichten des Straßenbelags, die unmittelbar hintereinander aufgebracht werden müssen.