München. Am Donnerstag nimmt die Polizei bundesweit Raser ins Visier. An rund 7000 Stellen stehen Beamte und messen die Geschwindigkeit von Lkw, Autos und Motorrädern. Rund 13.000 Beamte sollen dafür im Einsatz sein. Wo genau geblitzt wird, haben die Länder vorher im Internet veröffentlicht.
Ursprünglich sollte der Blitzmarathon 2015 24 Stunden dauern und am 17. April um sechs Uhr zu Ende gehen. Wegen der Trauerfeier für die Opfer des Germanwings-Flugzeugabsturzes am 17. April im Kölner Dom wird die Aktion in den meisten teilnehmenden Bundesländern aber um sechs Stunden verkürzt und auf den 16. April beschränkt. In Schleswig-Holstein fällt die Raserjagd ganz aus: Dort bindet das parallel stattfindende Treffen der G-7-Staaten zu viele Polizeikräfte.
Auch Nachbarländer blitzen
Auch in den Nachbarländern sollte das Gaspedal vorsichtig betätigt werden. In diesem Jahr beteiligen sich erstmals 21 weitere europäische Länder an der groß angelegten Aktion. Von Deutschlands Nachbarn sind die Niederlande, Belgien und Luxemburg dabei. (dpa/ks)