Bremen. Der Bremer Hafenlogistiker BLG Logistics Group hat 2013 seinen Umsatz erneut steigern können. Mit knapp 1,2 Milliarden Euro fiel er um 3,1 Prozent höher aus als im Vorjahr, wie der BLG-Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke am Mittwoch sagte. Das Vorsteuerergebnis verringerte sich auf 20,2 Millionen Euro (2012: 48,6 Millionen Euro).
Grund für den starken Rückgang sei die bilanzielle Wertberichtigung des Engagements in der Ukraine über 16,6 Millionen Euro. „Das Geschäft hat sich dort nicht so entwickelt wie geplant“, sagte Dreeke. Wegen der aktuellen Ukraine-Krise habe sich das Unternehmen schließlich für eine vollständige Wertberichtigung entschieden. „Wir bleiben aber in der Ukraine tätig“, betonte Dreeke. Ohne den einmaligen Effekt hätte das Ergebnis vor Steuern rund 37 Millionen betragen.
Grund für den Rückgang zum Vorjahr sei der erhebliche Preisdruck in der Branche. Dazu kamen Einbußen in der Offshore-Logistik und im Umschlag von schweren Gütern und Maschinen. 7,5 Millionen Fahrzeuge transportierte das Unternehmen im vorigen Jahr, 100.000 mehr als im Vorjahr. Für 2014 erwartet Dreeke trotz schwieriger Konjunkturlage wieder ein leichtes Umsatzplus und einen Vorsteuergewinn von rund 37 Millionen Euro. (dpa)