Halle. An Sachsen-Anhalts großen Wasserstraßen sind im vergangenen Jahr weniger Güter umgeschlagen worden. Insgesamt seien es 5,7 Millionen Tonnen gewesen und damit 1,1 Prozent weniger als 2018, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mit. 2019 seien im Land 2,1 Millionen Tonnen Güter empfangen und 3,6 Millionen Tonnen Güter versendet worden.
49,2 Prozent aller Güter wurden entlang der Elbe umgeschlagen, 50,8 Prozent im Gebiet des Mittellandkanals. Während der Güterumschlag im Elbegebiet um 6,2 Prozent zurückging, verzeichneten die Häfen am Mittellandkanal einen Zuwachs von 4,4 Prozent.
Mit 1,6 Millionen Tonnen oder 27,5 Prozent hatten Erze, Steine und Erden den größten Anteil am Gesamtumschlag. Am zweithäufigsten wurden Erzeugnisse aus der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei umgeschlagen, das machte den Statistikern zufolge 1,3 Millionen Tonnen aus.
Zwei Drittel der umgeschlagenen Güter seien von oder zu Häfen in Deutschland verschifft worden, das andere Drittel habe Häfen im Ausland als Ausgangspunkt oder Ziel gehabt. (dpa/ja)