Bahn will mit französischer Frachttochter in Gewinnzone

Berlin. Die Deutsche Bahn will ihr defizitäres Güterbahn-Geschäft in Frankreich in diesem Jahr in die Gewinnzone bringen. Der Umsatz der Tochter Euro Cargo Rail (ECR) stieg 2009 um 48 Prozent auf 90 Millionen Euro. Damit und mit Einsparungen sei der Verlust binnen Jahresfrist fast halbiert worden. "2010 wollen wir in die schwarzen Zahlen", sagte der Chef der Konzernsparte DB Schenker Rail, Alexander Hedderich, in der Mitarbeiterzeitung der Bahn. Über ECR mit rund 700 Beschäftigten hat sich der bundeseigene Konzern einen Zugang zum stark abgeschotteten französischen Markt verschafft. ECR gehörte zur größten britischen Güterbahn EWS, die die Bahn 2007 übernommen hatte. (dpa)