Berlin. Der Medienkonzern Axel Springer will über einen möglichen neuen Partner für seine Beteiligung am Briefdienstleister Pin Group erst „in den nächsten Monaten entscheiden“. Das sagte Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner heute in Berlin. Dabei gehe es um die Frage, ob eine Bündelung des Geschäfts mit dem Konkurrenten TNT Post oder eine Kooperation sinnvoll wäre. Nach Informationen der Tageszeitung „Finacial Times Deutschland“ dürften operative Schwierigkeiten bei Pin ein Grund sein, weshalb Döpfner den Strategiewechsel eingeleitet hat. Zumal durch den zu erwartenden Mindestlohn im Briefzustellbereich die Pin Group zwei- bis dreimal so viel Briefvolumen brauche wie geplant, um profitabel zu werden. Weitere Spekulationen in Medienberichten wolle er nicht kommentieren, sagte Döpfner. Der Umsatz der Pin Group werde im laufenden Jahr höher liegen als die bisher genannte Zielmarke von 350 Millionen Euro. (dpa/sb)
Axel Springer prüft Verkauf von Pin
Noch keine Entscheidung über Zukunft der Pin Group gefallen: Medienkonzern erwägt Verkauf oder Kooperation mit TNT Post