Mit einer neuen Stellplatzfläche in Cuxhaven werde man seine Importkapazitäten verstärken, erklärte die Mosolf Gruppe, ein Systemdienstleister der Automobilindustrie. Die Aufnahme der operativen Aktivitäten am Standort soll im November 2023 starten, so das Unternehmen. Das Gelände, welches von Cuxport vermietet wird, biete insgesamt Platz für bis zu 4500 Fahrzeuge, wovon 3500 Stellplätze von Mosolf genutzt werden.
Angesichts des wachsenden Herstellermarktes in Asien „avanciert Deutschland zunehmend zum Importmarkt von Fertigfahrzeugen in der Automobilindustrie“, erklärte die Mosolf Gruppe. Die neue Stellplatzfläche im hinteren Hafengebiet von Cuxhaven sollen zwei „namhaften Automobilherstellern“ zur Verfügung stehen, um deren Anforderungen an Lagerung sowie Distribution zu erfüllen.
Neben der Zwischenlagerung der Fahrzeuge können an dem Standort sämtliche Servicedienstleistungen aus dem Unternehmensportfolio durchgeführt werden. Diese Dienstleistungen umfassen unter anderem Werkstattleistungen, den Einbau von Zusatzausstattungen sowie optische und technische Aufbereitungen.
Der Standort ist als Teil des Hafengeländes von Cuxhaven laut der Mosolf Gruppe multimodal per Straße, Schiene sowie über Short- und Deep-Sea-Verkehre an das europäische Distributionsnetzwerk von Mosolf angebunden. Auf der Straße bestehe ein direkter Zugang zum Bundesstraßen- und Autobahnnetz über die A27 nach Bremen sowie die B73 nach Hamburg.
„Mit der neuen Niederlassung und den damit einhergehenden zusätzlichen Stellplatzkapazitäten im Hinterland des Tiefseehafens Cuxhaven unterstreichen wir die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Hafennetzwerkes als wichtigen Dreh- und Angelpunkt in der internationalen Automobillogistik“, sagte Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der Mosolf Gruppe.