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ATU entlässt offenbar 1000 Mitarbeiter

16.07.2008 12:11 Uhr
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Hohe Treibstoffkosten bringen Autowerkstattkette laut Medienbericht in Bedrängnis

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Weiden. Die Autowerkstattkette ATU will nach einem Medienbericht knapp 1000 Mitarbeiter entlassen. Von dem Personalabbau seien fast alle der rund 600 deutschen Filialen betroffen, berichtete die Branchenzeitung „Automobilwoche“ heute unter Berufung auf Branchenkreise. Von ATU war zunächst zu dem Bericht keine Stellungnahme zu erhalten. Das Unternehmen aus Weiden in der Oberpfalz hat in mehreren europäischen Ländern Werkstätten und beschäftigt insgesamt mehr als 15.000 Mitarbeiter. Bereits im Frühjahr hatte ATU angekündigt, dass etwa 350 Arbeitsplätze gestrichen werden. Weitere 350 offene Arbeitsplätze sind nach Informationen der Branchenzeitung nicht wieder besetzt worden. Dabei soll es sich um Zeit- und Leiharbeitsverträge gehandelt haben. ATU-Sprecher Markus Stadler bestätigte dem Bericht zufolge dem Blatt einen geplanten Personalabbau, nannte aber keine konkreten Zahlen. Die Kunden würden wegen der hohen Spritpreise weniger für Wartung und Instandhaltung ihrer Fahrzeuge ausgeben, begründete Stadler die Pläne. ATU (Auto-Teile-Unger) war in den vergangenen beiden Jahren wegen des schleppenden Winterreifenverkaufs aufgrund der milden Witterung in Bedrängnis geraten. Der Finanzinvestor KKR (Kohlberg Kravis Roberts) hatte deshalb Anfang des Jahres dem Unternehmen eine Kapitalspritze von 140 Millionen Euro gewährt. Um in Zukunft weniger saisonabhängig zu sein, will ATU neue Geschäftsfelder erschließen. Das Unternehmen will beispielsweise das Geschäft mit Flottenkunden ausbauen. (dpa/sb)

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