Neumünster. Das Land Schleswig-Holstein investiert in die Verkehrsinfrastruktur im nördlichen Landesteil: Allein in diesem Jahr werden in Nordfriesland und dem Kreis Schleswig-Flensburg knapp 65 Millionen Euro in Straßen, Brücken und Radwege investiert, wie Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) und der Chef des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr (LBV.SH), Torsten Conradt, am Montag in Neumünster mitteilten.
Insgesamt werden in den kommenden Wochen im Kreis Nordfriesland 25 und im Kreis Schleswig-Flensburg 31 Vorhaben angegangen, wie der stellvertretende Flensburger LBV.SH-Niederlassungsleiter Heiko Tessenow sagte. Dabei müssen sich Fahrer in Richtung Halligen sowie Amrum und Föhr auf längere Wege einstellen: Die Sanierung der Landesstraße L 5 zwischen Leck und Sande sowie der L 191 zwischen Sterdebüll und dem Fährhafen Schlüttsiel gehören laut Tessenow zu den „großen Brocken“.
Verbesserung für Logistik-Wirtschaft
Investitionen in das Straßennetz würden die Bedingungen für Berufspendler, Urlaubsgäste und Logistik-Wirtschaft erheblich verbessern, sagte Buchholz. Mit Blick auf den Ausbau der A7 bezeichnete Buchholz es als erfreulich, dass der Bund grünes Licht für die Fahrbahn-Erneuerung zwischen Rendsburg und der Anschlussstelle Warder gegeben habe. Mitte August soll mit der Sanierung der Fahrbahn in Richtung Norden begonnen werden. Die Fahrbahn-Sanierung in der Gegenrichtung steht absehbar im Frühjahr 2019 an. Das Gesamtauftragsvolumen liegt bei rund 27 Millionen Euro. (dpa/ag)