Berlin. Die Planungen für wichtige Autobahnprojekte in Niedersachsen kommen weiter voran. Wie Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, am Freitag bekannt gab, wurden die Gesehenvermerke für den rund neun Kilometer langen A 20-Abschnitt östlich der Weserquerung bis nördlich von Stotel und den 16 Kilometer langen dritten Abschnitt der A 39 zwischen Bad Bevensen und Uelzen erteilt. Ein Gesehenvermerk ist die Einverständniserklärung des Bundes zu den Planungen des Landes Niedersachsen und schafft damit die Voraussetzungen für das Planfeststellungsverfahren und damit für die Schaffung des Baurechts. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen für beide Abschnitte rund 450 Millionen Euro.
Bessere Anbindung der deutschen Seehäfen
„Die Küstenautobahn ist die wichtigste Ost-West-Verbindung im Norden Deutschlands und sorgt für eine deutlich bessere Anbindung der deutschen Seehäfen und des Hinterlandes im Norden. Mit dem A 39-Neubau schaffen wir einen wichtigen Lückenschluss im norddeutschen Fernstraßennetz“, so Ferlemann.
Die A 20 ist im Bereich Niedersachsens in acht Bauabschnitte aufgeteilt, von denen jetzt für sechs Abschnitte die Zustimmung des Bundes zu den jeweiligen Planungen vorliegt. Die A39, Lüneburg-Wolfsburg, ist als Gesamtprojekt in insgesamt sieben Bauabschnitte aufgeteilt. Inklusive des nun erteilten Gesehenvermerks hat der Bund ebenfalls den Planungen für sechs Abschnitte seinen Segen erteilt.