Die Seifert Logistics Gruppe hat eigenen Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2023 positive Ergebnisse erzielt. Es erreichte dabei einen Umsatz von 320 Millionen Euro – eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent. Damit habe man die gesteckten Ziele für das Jahr übererfüllen können, so das Unternehmen weiter.
„Die maßgeblichen Wachstumstreiber im Geschäftsjahr waren auf der einen Seite die Akquisition unseres neuen Standortes in Bremen sowie auf der anderen Seite die Ausweitung bestehender Kontraktlogistikprojekte", so Axel Frey, CEO der Seifert Logistics Group.
Mehr als 950.000 Quadratmeter Logistikfläche
So hat das Unternehmen Anfang 2023 Lorel Logistik in Bremen übernommen, der in der Zwischenzeit zu Seifert Logistik Bremen umfirmiert wurde. Außerdem hat das Unternehmen im Bereich der Kontraktlogistik einen neuen Standort in Bitterfeld-Wolfen eröffnet sowie die Standorte Leipzig und Kabelsketal ausgebaut.
In Summe bewirtschaftet die Gruppe eigenen Angaben zufolge aktuell mehr als 950.000 Quadratmeter Logistikfläche sowie beschäftigt aktuell rund 4000 Mitarbeitende. Man habe im vergangenen Jahr über 1000 Mitarbeitende eingestellt.
Im Geschäftsbereich Transport/Spedition habe man die Zahlen stabil halten können. Mengenschwankungen konnte der Betrieb unter anderem durch neue Baustoffprojekte ausgleichen. Außerdem hat er fünf neue E-Sattelzugmaschinen in Betrieb genommen. Teilweise werden die elektrischen Sattelzugmaschinen in der Inbound-Logistik eingesetzt.
Ausblick: Strategien in der Umsetzung
Das Unternehmen gab außerdem einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Man gehe von einer positiven Entwicklung aus und wolle einen Umsatz von über 350 Millionen Euro erwirtschaften. Zudem arbeite man an der Strategie #nextLevel weiter, sie soll bis zum Jahresende voll implementiert sein. Im Rahmen der Neuausrichtung will das Unternehmen auch die Employer Branding Strategie überarbeiten, um talentierte Fachkräfte anzuziehen und bestehende Mitarbeiter langfristig zu binden.
Um seine Nachhaltigkeitsziele bis 2033 voranzutreiben, habe man in PV-Anlagen auf auf den Logistikzenten investiert. Das Thema bleibe ein zentrales Anliegen der Gruppe. Die Integration von elektrischen Sattelzugmaschinen in den Fuhrpark sowie in das Tagesgeschäft sind demnach weitere Schritte in Richtung emissionsfreie Logistik.