Rom. Kaum Mauterhöhungen auf italienischen Autobahnen. Das hat zum Jahreswechsel das Mims (Ministerium für Infrastruktur und Nachhaltige Mobilität) mitgeteilt. Auf 98 Prozent des Streckennetzes gibt es keine Änderung der zuletzt geltenden Tarife. Von einer Mauterhöhung sind zu Jahresbeginn lediglich 105 Kilometer des insgesamt mehr als 6000 Kilometer umfassenden Netzes in Italien betroffen. So wird die Autovia Padana Spa als Konzessionsinhaber der A21 (Piacenza-Brescia) die Maut um 5,45 Prozent anheben.
Die geltenden Tarife der anderen Autobahnen gelten für das Jahr 2022 als bestätigt. Variationen sind nur bei Abschluss neuer Konzessionsverträge möglich, die jedoch dem durch die Regulierungsbehörde festgelegten Maut-Tarifsystem unterworfen sind. Möglich ist nach aktuellem Stand nur noch eine Tarifanpassung auf der A7 zwischen Mailand und Genua sowie auf der Mailänder Tangenziale. Hintergrund ist der, dass der Konzessionsinhaber Serravalle-Milano Spa die durch interministeriellen Erlass vom 31. Dezember 2018 angewandte Aussetzung der Tarifanpassung nicht verlängern wird. (nja)