Rom. 20.750 Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 Tonnen oder mehr sind im Jahr 2021 in Italien immatrikuliert worden. Im Vergleich zum Jahr 2019 (das Jahr 2020 ist wegen der durch die Pandemie verursachten Extremsituation nicht berücksichtigt worden) entspricht das einer Zunahme von 9,3 Prozent.
Die Daten, die die nationale Vereinigung ausländischer Automobilhersteller Unrae erhoben hat, zeigen jedoch auch eine weiterhin schwierige Situation für Lkw mit niedrigerem Gesamtgewicht auf. Besonders deutlich zeigt sich das bei Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3,51 und 6 Tonnen. Bei diesen Fahrzeugen wurden im Jahr 2021 lediglich 750 Neuzulassungen erfasst. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2019 einem Rückgang um 21,1 Prozent. Die Neuzulassungen der Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 6,01 und 15,99 wurden mit 3590 Einheiten beziffert. Auch hier sind die Neuzulassungen somit um 2,7 Prozent rückläufig.
Werden Lkw aller Gewichtsklassen ab 3,5 Tonnen zusammengefasst, so hat es in Italien insgesamt 25.090 Neuzulassungen gegeben. Das entspricht einem Gesamtanstieg um 6,2 Prozent gegenüber 2019. Aus Anlass der Datenerhebung fordert Unrae nochmals Maßnahmen, mit denen der Austausch der Fuhrparke in Italien erleichtert werden soll. 55 Prozent der in Italien immatrikulierten Lkw seien weiteren Schadstoffklassen zuzuordnen, die nicht einmal der Euro 4-Norm entsprächen. (nja)