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Belastungstests auf Bad Schandauer Elbbrücke gestartet

01.04.2025 13:26 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein Schild mit der Aufschrift "Lebensgefahr" steht vor der gesperrten Elbbrücke. Der dreitägige Belastungsversuch auf der gesperrten Bad Schandauer Elbbrücke beginnt am 1. April 2025
Ein Schild mit der Aufschrift "Lebensgefahr" steht vor der gesperrten Elbbrücke. Der dreitägige Belastungsversuch auf der gesperrten Bad Schandauer Elbbrücke beginnt am 1. April 2025
© Foto: Sebastian Kahnert/ picture alliance

Seit Monaten ist die Elbbrücke in Bad Schandau dicht. Das Experiment mit einem ferngesteuerten Schwerlastmodul könnte nun Erleichterung für den Verkehr bringen.

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Der dreitägige Belastungsversuch auf der gesperrten Bad Schandauer Elbbrücke ist gestartet. Am Morgen fuhr ein ferngesteuertes Schwerlastmodul mit einem Gewicht von insgesamt 80 Tonnen über das Bauwerk, wie Stephan Berger, Abteilungsleiter Mobilität beim Infrastrukturministerium erläuterte. Das ist demnach die schwerste Last, die während des Experimentes aufgebracht wird. 

Gabelstapler verteilen Lasten

Anschließend verteilten Gabelstapler Gewichte - jeweils 10 Tonnen schwere Module - an vorher festgelegten Punkten auf der Brücke, um eine Punktlast herzustellen. Mit dem Schwerlastmodul werden dann bis Donnerstag weitere Testfahrten durchgeführt. Der Belastungsversuch soll die Tragfähigkeit des Bauwerks testen.

Mithilfe der installierten Messsysteme soll festgestellt werden, ob eine Wiedereröffnung möglich ist. Eine endgültige Entscheidung dazu wird laut Ministerium ein bis maximal drei Wochen nach dem Test erwartet. Autos und leichte Lastwagen bis 3,5 Tonnen sowie Sonderfahrten für Busse könnten dann vorherigen Angaben zufolge passieren.

Brücke seit November gesperrt

Die Elbbrücke in Bad Schandau war am 7. November überraschend aus Sicherheitsgründen für sämtlichen Verkehr gesperrt worden. Der Schiffsverkehr kann wieder uneingeschränkt passieren. Vorausgegangen war eine Sonderprüfung nach dem Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke. 

Bei beiden Bauwerken ist Henningsdorfer Spannstahl verbaut. Da die Brücke in Bad Schandau unmittelbar nach der Carolabrücke nach ähnlicher Bauweise errichtet wurde, ist sie ähnlich gefährdet für sogenannte Spannungsrisskorrosion, die in Dresden als Einsturzursache gilt.

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