Genua. Mit der frisch aus der Taufe gehobenen eigenen Reederei Kalypso setzt das italienische Transportunternehmen Rif Line auf das Frachtgeschäft zwischen Asien und Europa. Drei große Frachtschiffe sollen Container zwischen Italien und China bzw. Italien und Bangladesch transportieren. Ein viertes Containerschiff ergänzt die Flotte in einigen Monaten.
Kalypso wird zwei Schiffe (1800 bis 2000 TEU/Standardcontainereinheiten) ab Civitavecchia und Salerno einsetzen, die für eine Verbindung zu den chinesischen Häfen Taicang und Da Chan Bay sorgen. Zwei weitere Schiffe (Songa Cheetah und Cape Flores) haben je eine Ladungskapazität von bis zu 1200 TEU und werden zwischen Ravenna und Chattogram (Bangladesch) eingesetzt.
Kalypso hat seinen Sitz in Genua und ein Eigenstartkapital von zehn Millionen Euro. In den kommenden Monaten, so Francesco Isola als Geschäftsführer von Rif Line, soll die Flotte stetig erweitert werden – mit einer deutlich reduzierten Transitzeit, da vorrangig auf Direktverbindungen gesetzt wird. (nja)