Innsbruck, Wörgl. Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) hat über die Rollende Landstraße (Rola) im vergangenen Jahr über 160.000 Lkw mit den beiden Verbindungen Wörgl – Brenner und Wörgl – Trento transportiert. Laut RCG ist dies der höchste Wert seit zehn Jahren, mehr waren es zuletzt 2011. Gleichzeitig habe im Jahr 2021 auch der Anteil der Rola im Vergleich zum gesamten Transitverkehr in Tirol gesteigert werden können. Damit liege der Zuwachs der transportierten Lkw über die Rola „deutlich über dem Zuwachs der Lkw, die den Brenner über die Straße transitiert haben“, teilte die ÖBB Rail Cargo Group am Freitag, 14. Januar, mit.
Die Rola habe 2021 „generell eine sehr gute Performance hingelegt“, zeigte man sich bei der RCG zufrieden. Auf allen Rola-Verbindungen (Wörgl – Brenner; Wörgl – Trento und Wels – Maribor) zusammen, habe man 2021 insgesamt 29 Prozent mehr Lkw transportiert als im Vergleichsjahr 2020. Gleichzeitig wurden auch die Jahre 2018 und 2019 übertroffen. Insgesamt nutzten im abgelaufenen Jahr mehr als 187.000 Lkw eine der Rola-Verbindungen der ÖBB.
Rund 20 Rundläufe pro Tag stehen am Brenner zur Verfügung
Der überwiegende Anteil bei der Lkw-Beförderung auf der Rola konzentriert sich nach wie vor auf die Achse Wörgl – Brenner und zurück. Hier stehen rund 20 Rundläufe pro Tag zur Verfügung. Trotz der steigenden Tendenz gebe es „ausreichend Kapazitäten, welche bei Bedarf weiter ausgebaut werden können“, erklärte die RCG abschließend.