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Umweltbonus für E-Transporter bisher kaum gefragt

11.08.2020 14:00 Uhr
E-Sprinter, Mercedes-Benz
Bisher kaum gefragt im Umweltbonus-Förderprogramm: Der E-Sprinter von Mercedes-Benz
© Foto: Mercedes-Benz

Während die Zahl der Förderanträge im Juli im Pkw-Segement ein neues Rekordhoch erreicht hat, ist das Interesse an Elektro-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden für den gewerblichen Transport noch immer verhältnismäßig gering.

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Berlin. Nach der Erhöhung des Umweltbonus für Fahrzeuge mit Elektroantrieb in diesem Sommer ist die Zahl der Förderanträge auf ein Rekordhoch geklettert, was fast ausschließlich an der gestiegenen Pkw-Nachfrage liegt. Wie das Bundeswirtschaftsministerium bereits vergangene Woche mitteilte, wurde im Juli 2020 insgesamt 19.993 Mal die sogenannte Innovationsprämie für ein E-Auto oder einen Plugin-Hybrid beantragt. Das war der höchste Stand seit Einführung des Umweltbonus im Juli 2016. Seit Jahresbeginn seien 69.606 Anträge gestellt worden, 78,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bis Ende 2021 gibt es die bis zu 3.000 Euro staatliche Innovationsprämie obendrauf.

Die Nachfrage nach Transportern ist allerdings weiterhin verhältnismäßig gering. Immerhin auf Platz sieben der Fahrzeuge, für die seit Einführung des Umweltbonus vor rund vier Jahren am häufigsten beantragt worden ist, liegt der StreetScooter. Insgesamt 12.246 Anträge auf Förderung für die Anschaffung des batterieelektrischen Lieferwagens von Deutsche Post DHL hat das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nach eigenen Angaben verzeichnet. Allerdings sind bei dieser Zahl die beiden Modelle „Work“ und „Work L“ zusammengefasst.

Mit deutlichem Abstand dahinter folgt in der BAFA-Zwischenbilanz der batterieelektrische Renault Kangoo Z.E. (1.672 Anträge). Seit Juli 2016 bisher kaum nachgefragt wurden darüber hinaus Zuschüsse von Bund und Herstellern für folgende E-Vans: Mercedes-Benz E-Vito (522 Anträge), Nissan e-NV200 Kastenwagen (450 Anträge), Citröen Berlingo (360 Anträge), Peugeot Partner Electric (300 Anträge), Maxus EV80 (217 Anträge), Ford Transit Custom (24 Anträge), Piaggio Porter Elektro (17 Anträge), Renault Master Z.E. (13 Anträge), VW E-Crafter (11 Anträge), MAN E-TGE (6 Anträge) und Mercedes-Benz E-Sprinter (3 Anträge). Das liegt vermutlich an den höheren Listenpreisen der förderfähigen Nutzfahrzeuge im Vergleich zu den Pkw-Modellen.

Mehr Infos zur erhöhten Umweltprämie und zum Antragsverfahren gibt es auf der BAFA-Internetseite. (ag)

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