Bonn. Das Versicherungsbüro des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV )hat eine neue Logistikpolice vorgestellt. Sie ist auf die Entwicklung abgestimmt, dass die Leistungspalette im Logistikgewerbe zunehmend breiter wird und sich bis zu werkvertraglichen Leistungselementen erstreckt. Die im Markt üblichen Policen stellen dem gegenüber die Haftungsdeckung im Wesentlichen auf speditionsübliche Leistungen ab. Außerdem ergeben sich im Schadensfall verstärkt Abgrenzungsprobleme, inwieweit hierfür Versicherungsschutz zur Verfügung steht. Mit der DSLV-Police sollen die Verkehrshaftungs- und Betriebshaftpflicht-Risiken in einem durchgeschriebenen Bedingungswerk erfasst werden, so dass die bisher bestehenden Abgrenzungsprobleme nicht mehr auftreten.
Die DSLV-Logistikpolice ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Kravag-Logistics Versicherung, der Schunck Group und des DSLV. Mit dieser Konzeption sei man „auf das Logistikgewerbe zugegangen, um den Gleichklang zwischen der Haftung des Logistikers und der zur Verfügung gestellten Versicherung aufrechtzuerhalten“, erklärte Axel Salzmann, Leiter des Kompetenzzentrums Straßengüterverkehr und Logistik bei der Kravag. Der Deckungsumfang für speditionsübliche Tätigkeiten hat sich an den Haftungshöhen der Logistik-AGB orientiert. Die DSLV-Logistikpolice ist exklusiv für Verbandsmitglieder. (bb)