Deutschlands Exporteure sind mit einem Minus in die zweite Hälfte des laufenden Jahres gestartet. Sowohl im Vergleich zum Vormonat (minus 0,9 Prozent) als auch zum Vorjahresmonat (minus 1,0 Prozent) waren die Ausfuhren Kalender- und Saisonbereinigt rückläufig, wie das Statistische Bundesamt am Montag, 4. September, mitteilte. Insgesamt wurden nach Angaben der Wiesbadener Statistiker im Juli Waren "Made in Germany" im Wert von 130,4 Milliarden Euro ins Ausland geliefert.
Nach Deutschland eingeführt wurden im Juli Waren im Gesamtwert von 114,5 Milliarden Euro, zum Vormonat war dies ein Zuwachs um 1,4 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2022 sanken die Importe dagegen deutlich um 10,2 Prozent. Im Gesamtjahr 2022 hatte der deutsche Außenhandel auch wegen teils deutlicher Preiserhöhungen noch ein Rekordergebnis erzielt. Aktuell belastet die lahmende Weltwirtschaft Deutschlands Exportunternehmen.