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BAG-Förderung für Aus- und Weiterbildungen wird nicht ausgeschöpft

18.10.2018 10:51 Uhr
BAG-Förderung für Aus- und Weiterbildungen wird nicht ausgeschöpft
Einen Teil der Fördermittel für die BAG-Programme Aus- und Weiterbildung rufen die Unternehmen der Güterverkehrsbranche nicht ab
© Foto: Bernd Thissen/dpa/picture-alliance

Wie das Bundesverkehrsministerium auf eine Anfrage der Linken mitteilt, sind bis Ende September für beide Programme beim Bundesamt für Güterverkehr rund 38 Millionen Euro an Fördermitteln abgeflossen.

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Berlin. Die aus der Mautkompensation finanzierten Förderprogramme für Aus- und Weiterbildung im Güterkraftverkehr werden 2018 zwar etwas besser angenommen als in den Vorjahren, aber bei weitem nicht ausgeschöpft. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) auf eine Anfrage des Linken-Haushaltspolitikers Victor Perli hervor, die der Verkehrsrundschau vorliegt. Danach sind bis Ende September für beide Programme rund 38 Millionen Euro Fördermittel abgeflossen – 37 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Für 2019 zeichnet sich ein weiterer Anstieg ab: Aus den von 2016 bis 2018 vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG) bewilligtes Aus- und Weiterbildungen sind bereits 47,6 Millionen Euro gebunden. Weitere Anträge sind laut BMVI noch in Bearbeitung: Im Förderprogramm Ausbildung sind es 256 Vorgänge mit einem Volumen von rund 7,6 Millionen Euro, im Förderprogramm Weiterbildung sind es 60 Vorgänge über zirka 290.000 Euro. Insgesamt stehen für die Förderung von Aus- und Weiterbildung beim BAG in diesem und im nächsten Jahr jeweils 125 Millionen Euro zur Verfügung.

Perli sagte gegenüber der Verkehrsrundschau, dass der Mittelabfluss nicht zufriedenstellend sei. Die Aus- und Weiterbildung müsse besser beworben und die Teilnahme gefördert werden. Die Qualifizierung sei wichtig, auch um die Sicherheit und Arbeitsqualität im Güterverkehr zu erhöhen. Weiterbildungsangebote dürften nicht hinten herunterfallen, wenn Azubis ihre Ausbildung abbrechen, weil sie direkt als Kraftfahrer angestellt werden. „Hier ist auch die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften wichtig“. (roe/ag)

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