Mannheim. Der Bundesverband Fuhrparkmanagement begrüßt, dass das Bundeskabinett Maßnahmen zur Förderung einer umweltverträglichen Mobilität auf den Weg gebracht bzw. größtenteils verlängert hat. „Auch wenn aus unserer Sicht alle alternativen Antriebsarten – beispielsweise auch CNG/LNG Fahrzeuge und Wasserstoffantriebe – gefördert werden sollten.
Denn es geht ja nicht darum, eine bestimmte Antriebsart zu fördern, sondern nachhaltige Entscheidungen der Unternehmen zu unterstützen. Und je nach Einsatzart des Fahrzeugs muss nicht immer das E-Fahrzeug die beste Wahl sein“, sagte Marc-Oliver Prinzing, Vorsitzender des Vorstandes des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement.
Unternehmen sollen nicht nur auf Förderung schauen
Abgesehen davon könne man in den Unternehmen „natürlich nicht nur auf die Förderung schauen“, sondern müsse den Mobilitätsbedarf, also Einsatzart und Fahrprofile berücksichtigen. „E-Fahrzeuge passen zu verschiedenen Einsatzarten sehr gut, aber nicht überall und nicht zu jeder Nutzungsart“, betonte Prinzing.
Ein Thema den dem Verband noch besonders wichtig, fügte Prinzing hinzu: „Hybrid-Elektrofahrzeuge sind nach unserer Erfahrung in vielen Fällen unter Total-Cost-of-Ownership-Gesichtspunkten auch rasch unwirtschaftlich. Ein Aspekt dabei ist das Fahrverhalten, dass häufig einen weit höheren Verbrauch erzeugt, als ein normaler Verbrenner. Darauf müssen Entscheider achten und Fahrer schulen, sonst ist das für die Umweltziele kontraproduktiv.“ (tb)