Stockholm. Stoneridge sieht sich für die Einführung des smarten Tachografen, die mit Inkrafttreten von Anhang 1C zur EU 2016/799-Gesetzgebung am 15. Juni 2019 in vollem Gange ist, gerüstet. Wie der Hersteller meldet, sei der typgeprüfte intelligente 1C-Tachograf SE5000 Connekt im April auf den Markt gebracht und an die Fahrzeughersteller ausgeliefert worden.
Prüfgeräte aktualisiert
Im Zuge dessen kommen auf die Werkstätten derzeit viele Anforderungen zu, bei denen sie aber vom Hersteller unterstützt werden, wie Stoneridge betont. Dies betreffe unter anderem die Prüfung des GNSS- und des DSRC-Moduls. Ein globales Satellitennavigationssystem (GNSS) ermöglicht bei der neuen Tachogeneration die Ortung des Lkw, während Dedicated Short Range Communication (DSRC) künftig Kontrolleuren eine Abfrage von ausgewählten Tacho-Informationen am fahrenden Lkw ermöglicht. Außerdem müssten Werkstätten sicherstellen, dass neue Plomben zum Einsatz kommen und die bei der Kalibrierung verwendete Plombennummer auf dem Einbauschild eingetragen ist, betont Stoneridge.
Neue Werkstattkarte benötigt
Die Werkstätten seien ferner verpflichtet, ihre Techniker in einem zugelassenen 1C-Kurs zu schulen und müssen eine neue Werkstattkarte für die Arbeit mit dem Smart Tachograf beantragen. Stoneridge hat eigenen Angaben zufolge die Aktualisierungen für das Optimo 2-Prüfgerät zur Konfiguration, Programmierung und Kalibrierung von Tachografen, sowie die CITO2-Werkstatt-Software bereits vor Inkrafttreten der Gesetzeseinführung vorgenommen.
Auch die Download-Tools und Software für das Herunterladen und Archivieren der Lenk- und Ruhezeiten müssen auf den neuesten Stand gebracht werden, so der Tachografenhersteller. Stoneridge unterstütze dies durch seine Analysesoftware OPTAC3 sowie dem Download-Tool Digifobpro und dem digiDL-Fern-Download.