Wolfsburg/Braunschweig. VW-Personalchef Horst Neumann hat Spekulationen um Eingriffe der Wolfsburger Konzernzentrale in die Führung des Nutzfahrzeuggeschäfts zurückgewiesen. „Die Eigenständigkeit des Vorstands ist nicht infragegestellt“, sagte der Manager der „Braunschweiger Zeitung“.
Aus Unternehmenskreisen war am Montag verlautet, dass der Vertriebsvorstand des hannoverschen Volkswagen-Ablegers, Harald Schomburg, Ende März ohne Nennung näherer Gründe ausscheiden solle. Dies soll bei vielen Mitarbeitern Unverständnis ausgelöst haben, weil Schomburg einen guten Job gemacht habe.
Die Wolfsburger hatten dazu zunächst keine Stellung nehmen wollen. Von einer geplanten Aushöhlung des Markenvorstands bei den Nutzfahrzeugen könne jedoch keine Rede sein, erklärte Neumann nun dem Blatt. Aus dem Umfeld des Unternehmens hatte es zuvor geheißen, der Niederländer Bram Schot sei als Nachfolger für Schomburg im Gespräch. VW hatte ihn nach Medienberichten im vergangenen Sommer für eine Führungsposition im Nutzfahrzeuggeschäft in den Konzern geholt. (dpa)