Schweinfurt. Der Telematikanbieter GPS-over-IP beginnt mit dem Vertrieb seiner neuen Systeme „GPS-auge-IN1 v.2“ und „GPS-auge-IN1 v.2“ portable. Vom GPS-auge-IN1 v.2 gibt es vier verschiedene Ausführungen: je eine für Spediteure, Taxiunternehmen und Paketdienste sowie eine portable Version. Die portable Version wird mittels einer induktiven Ladetechnik aufgeladen und eignet sich für Unternehmen, die eine Telematiklösung nicht fest in die Fahrzeuge einbauen wollen.
Das System ist laut dem Hersteller eine komplette Neuentwicklung und erfüllt die Anforderungen nach Schutzklasse IP64 und ist somit auch für die Verwendung in rauen Umgebungsbedingungen gerüstet.
Es verfügt über ein sieben Zoll großen Touchscreen aus Gorilla-Glas mit einer nicht reflektierenden Beschichtung. Das Gerät vereint Livetracking via GPS-over-IP, Navigation, Kommunikationsmöglichkeiten und liefert Daten für Statistiken und Auswertungen. Unternehmen, die einen Fuhrpark mit Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller besitzen, können mit dem GPSaugeIN1 v.2 sowohl FMS- als auch CAN-Bus-Daten abgreifen und übertragen. Hierzu stehen sogar zwei Anschlüsse zur Verfügung. Die ausgelesenen Daten werden unmittelbar übertragen und die Disposition erhält beispielsweise Informationen über Spritverbrauch, Bremsverhalten und Beschleunigung. Auch die Remote Downloadfunktion für Fahrerkarte und Massenspeicher der digitalen Tachographen ist im Serienstandard integriert, hierzu ist allerdings eine einmalige Freischaltung erforderlich.
Für die Positionsbestimmung unter schwierigsten Rahmenbedingungen sorgt ein GNSS-Receiver der parallel die Satellitensysteme GPS, Glonass, GNS (Galileo), QZSS und Beidou unterstützt. Zur Weiterführung der Ortung bei Tunnel-Durchfahrten werden fahrzeugeigene CAN-Bus Informationen und der interne Trägheitssensor genutzt. Die permanente Übertragung aller Daten erledigt ein Multi-GSM-Modul.
Die tragbare Version verfügt zusätzlich über eine Integrierte Kamera für Bilddokumentation, scannen von Barcodes sowie QR-Codes. (sv)