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KLVrent wird Opfer von Teilediebstahl

30.05.2017 11:12 Uhr
KLVrent wird Opfer von Teilediebstahl
Am KLVrent-Standort in Trostberg wurden die Frontverkleidungen von 23 Zugmaschinen entwendet
© Foto: KLVrent

Gleich zweimal schlugen Diebe beim Nutzfahrzeugvermieter zu und entwendeten komplette Frontverkleidungen von Zugmaschinen. Der Schaden beläuft sich auf rund 250.000 Euro.

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Trostberg/Gera. Der Nutzfahrzeugvermieter KLVrent ist in den vergangenen Tagen an gleich zwei Standorten Opfer eines groß angelegten Teilediebstahls geworden. Im bayerischen Trostberg montierten die Täter in der Nacht zum vergangenen Freitag die Frontverkleidungen von 23 Zugmaschinen ab. Bereits zwei Wochen zuvor war auch der KLVrent-Standort in Korbußen bei Gera heimgesucht worden – mit dem gleichen Motiv.

„Der Schaden in Gera beläuft sich auf rund 150.000 Euro, in Trostberg auf rund 100.000 Euro“, sagt KLVrent-Prokurist Michael Schittenhelm. Und Schittenhelm ist sich sicher: „Das war organisierte Bandenkriminalität, hier wurden ganz gezielt auf Auftrag Teile geklaut“. Vom Diebesgut fehlt seitdem jede Spur, die Polizei ermittelt. In Gera hatten es die Täter neben den Frontverkleidungen auch auf weitere Teile, zum Beispiel Türen, abgesehen.

Die Unbekannten waren am Donnerstag voraussichtlich gegen 22 Uhr auf das Gelände der Firma in Trostberg gelangt. Auf einem Überwachungsvideo war ein heller Transporter mit Schriftzug oder Werbung zu erkennen. Wer Hinweise oder etwas beobachtet hat, kann sich an die Polizei in Trostberg unter der Nummer 08621-98420 wenden.

Schutz durch künstliche DNA

Neben dem materiellen Schaden ist die Tat für den Nutzfahrzeugvermieter auch mit wirtschaftlichen Einbußen verbunden. Fahrzeuge, die sich in der Werkstatt befinden oder nicht einsatzbereit sind, können nicht vermietet werden. Damit sich solche Vorfälle künftig jedoch nicht so schnell wiederholen, setzt sich Michael Schittenhelm aktuell mit der Möglichkeit auseinander, seine Fahrzeuge mit künstlicher DNA zu sichern. „Zur Zeit holen wir uns Angebote ein und prüfen das Verhältnis von Kosten und Nutzen“, erklärt er. Künstliche DNA biete die Möglichkeit, einzelne Fahrzeugteile unsichtbar zu markieren und diese Markierung bei einer Kontrolle mit UV-Licht sichtbar zu machen. So lasse sich die Herkunft von Fahrzeugteilen künftig eindeutig zurückverfolgen. (sno)

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