Frankfurt/Main. Fiat spendiert dem 2006 eingeführten Ducato-Konzept eine weitere Verjüngungskur. Optisch sticht dabei das neue ikonische Fiat-Emblem am Kühlergrill besonders ins Auge. Außerdem verfügt der Erfolgstransporter aus Turin ab sofort über Voll-LED-Scheinwerfer, die laut Fiat um 30 Prozent lichtstärker sein sollen. Auch der Innenraum wird aufgewertet, mittels neu gestaltetem Armaturenträger samt volldigitalem Kombi-Instrument, besser gepolsterten Sitzen, einem neuen Lenkrad sowie Schalthebel und funktionelleren und geräumigeren Türverkleidungen.
Ebenfalls bietet Fiat neue technische Details an: Dazu gehört die nun elektronisch gesteuerte Feststellbremse, Keyless-Entry, eine kabellose Handy-Lademöglichkeit, zwei USB-A- und USB-C-Anschlüsse, eine 230 Volt-Steckdose sowie eine beheizte Windschutzscheibe.
Den Antrieb übernehmen „Euro-6D-Final“-saubere Multijet-3-Dieselmotoren, die Verbrauchs-, CO2-Emissionen und Geräuschkomfort um bis zu sieben Prozent im Vergleich zur vorherigen Motorengeneration verbessern sollen. Motorleistungen zwischen 120 und 180 sind lieferbar, die sich teilweise mit einem Neungang-Wandler-Automatikgetriebe als Alternative zu den sechs händisch zu schaltenden Gängen kombinieren lassen.
Ebenfalls neu entwickelt haben die Fiat-Ingenieure die Servolenkung, die nun elektronisch gesteuert ist. Das verringert einerseits die Lenkkräfte bei Rangiermanövern, ist aber vor allem Grundlage für moderne aktive Assistenzsysteme, weshalb der neue Ducato der erste "Large Van" sein soll, in dem das autonome Fahren der Stufe 2 möglich ist.
In Sachen Konnektivität hebt Fiat den Ducato über sein Uconnect-System auf den Stand. Darüber kann das Fahrzeug direkt vom mobilen Endgerät aus verwaltet und überwacht werden. Nur ein Beispiel unter den Möglichkeiten ist die „My-Car-App“, die den Zustand des Ducato jederzeit überwacht, einschließlich Kraftstoffstand, Reifendruck, Kilometerzähler und Benachrichtigungen über Wartung oder Reparaturen. (bj)