Frankfurt am Main. Mit Hilfe eines modernen Fahrsimulators trainiert DB Schenker neuerdings ihre Berufskraftfahrer für eine noch ökologischere und ökonomischere Fahrweise. So wie Flugkapitäne und Lok- und Triebfahrzeugführer ihre Arbeit in einem Simulator lernen, bildet Schenker Deutschland ihre Fahrer in einer original nachgebauten Fahrerkabine eines Mercedes Benz Actros aus. Das teilte das Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung mit.
Im neuen Fahrsimulator trainieren die LKW-Fahrer bei realistischer Darstellung der Umgebung, der Fahrsituation, des beteiligten Verkehrs und der Witterungsbedingungen neben einer umweltfreundlichen Fahrweise auch ihre Fahrsicherheit. DB Schenker will allen Fahrern – sowohl den eigenen als auch den Transportunternehmern – einmal im Jahr die Möglichkeit einer Schulung im mobilen Fahrsimulator bieten. Marc Bröcker, Leiter Zentrale Dienstleistungen bei Schenker Deutschland betont: „Durch die Simulation von alltäglichen, aber auch ungewöhnlichen Fahrmanövern bereiten wir unsere Fahrer so auf ihre Arbeit vor, dass sie im Ernstfall schnell und routiniert handeln können.“
Nach Berechnungen von DB Schenker können rund 30.000 Fahrer einschließlich der Transportunternehmer dank umweltfreundlicher Fahrtechnik jährlich rund 200.000 Tonnen CO2 einsparen – und zugleich auch mehrere Millionen Euro an Betriebskosten. „Unser Ziel ist es trotz steigender Nachfrage im Landverkehr den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um mehr als 20 Prozent zu senken“, erklärt Aloys Winn, Vorstand Landverkehre von Schenker Deutschland. (bw)