-- Anzeige --

Continental schafft Geschäftseinheit für autonomes Fahren

16.03.2021 16:43 Uhr
Continental
Während die vergangenen beiden Jahre für Continental insgesamt verlustreich verliefen, verbuchte der Fahrassistenz-Bereich Aufträge in Milliardenhöhe
© Foto: Geisler-Fotopr/Robert Schmiegelt

Ab 2022 soll es ein eigenes Feld für die Entwicklung von Technologien zum autonomen Fahren geben. Das Antriebsgeschäft soll derweil abgespalten werden.

-- Anzeige --

Hannover. Continental will die Entwicklung von Technologien zum autonomen Fahren ab dem kommenden Jahr in einer eigenen Geschäftseinheit bündeln. Zum 1. Januar 2022 soll es ein separates Feld „Autonomous Mobility“ geben, das in der Autozuliefer-Sparte verankert wird. Dies teilte der Dax-Konzern am Dienstag in Hannover nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Die Kontrolleure bestätigten zudem die Pläne zur Abspaltung des Antriebsbereichs. Er soll in der zweiten Jahreshälfte im ausgelagerten Unternehmen Vitesco aufgehen.

Assistenzsysteme auf verschiedenen Ebenen der Automatisierung - bis hin zum autonomen Fahren - gelten als zentrale Zukunftstechnologie in der Autoindustrie. Conti hatte hier zusätzliche Investitionen von bis zu einer Viertelmilliarde Euro schon im laufenden Jahr angekündigt. „Der Markt wird sich in den nächsten drei Jahren mehr als verdoppeln“, schätzt Vorstandschef Nikolai Setzer. Daher schaffe man nun auch intern „neue Strukturen, die diesen Fokus schärfen“.

Während die vergangenen beiden Jahre für Continental insgesamt verlustreich verliefen, verbuchte der Fahrassistenz-Bereich Aufträge in Milliardenhöhe. Der Konzern wandelt sich von klassischer Hydraulik und Mechanik zu mehr Elektronik, Sensorik und Software. Diese Bereiche sind auch für das automatisierte und autonome Fahren nötig. Der Betriebsrat betonte: „Langfristig sollte sowohl die Stellung des Unternehmens am Markt gestärkt als auch die Beschäftigung stabilisiert werden.“ Conti baut Tausende Jobs in alten Bereichen ab.

Vitesco enthält künftig das Antriebsgeschäft - sowohl mit klassischer Motor- und Getriebetechnik als auch für Zulieferungen bei Elektro-Autos. Sollte auch die Hauptversammlung Ende April zustimmen, ist der Weg dahin mit dem Aufsichtsratsbeschluss nun frei. Einen erst geplanten Teil-Börsengang will das Unternehmen nicht machen. Den Anteilseignern werden die Papiere nach einer Notierung direkt ins Depot gebucht.  (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Autonomes Fahren

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.