Brüssel. Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union sind im Juli und August wegen der Schuldenkrise weiter gesunken. Sie seien im Juli um 5,1 Prozent auf 135.344 Einheiten gefallen, im August um 12,4 Prozent auf 102.877 Fahrzeuge, teilte der Branchenverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mit.
Kein einziger großer Markt konnte im August mit Wachstum aufwarten. Lediglich Rumänien, Lettland, die Niederlande, Irland und Bulgarien lagen im Plus. Während Spanien (minus 25 Prozent) und Italien (minus 27 Prozent) einen Rückgang um ein Viertel verzeichneten, brach in Portugal (minus 56 Prozent) und Griechenland (minus 49 Prozent) der Markt etwa um die Hälfte ein.
Bei den schweren Lastwagen, die unter anderem von den deutschen Herstellern Daimler und MAN angeboten werden, rutschten die Neuzulassungen im August EU-weit um 9,7 Prozent auf 13.871 Fahrzeuge ab. (dpa)