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Luftfahrtindustrie: MRO-Anbieter müssen umdenken

07.12.2005 11:30 Uhr

Laut einer Branchenanalyse der Managementberatung Barkawi müssen sich Anbieter von Service- und Instandhaltungsdienstleistungen in der Luftfahrtindustrie auf strukturelle Veränderungen einstellen.

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München. Barkawi empfiehlt MRO-Anbietern (Maintenance, Repair & Overhaul) daher Partnerschaften zu schließen sowie globale Logistik- und Informationsnetzwerke aufzubauen. Die reine Wartung (ABCD-Checks) und das Reparieren einzelner Flugzeugkomponenten als klassische Dienstleistungen würden den Marktanforderungen bereits mittelfristig nicht mehr gerecht, ließ Barkawi verlauten. Die Empfehlung der Berater: Insbesondere kleinere Anbieter von MRO-Services sollten sich als Koordinator eines globalen Netzwerkes positionieren, in dem auch Partner aus Niedriglohnländern integriert sind. So könne eine ausgeglichene Kostenstruktur erreicht werden. Zugleich sollten MRO-Dienstleister die Zusammenarbeit im Bereich der Instandhaltung von Flugzeugkomponenten mit den Flugzeugbetreibern intensivieren. Um auch die Wartung fremder Flugzeugkomponenten, die der MRO-Dienstleister selbst nicht reparieren kann, zu ermöglichen, empfiehlt Barkawi eine Kooperation mit den Herstellern dieser Geräte. "Langfristigen Erfolg in einem von zunehmenden Kostendruck geprägten Marktumfeld werden vor allem Dienstleister haben, die Ersatzteilbestände einer Luftfahrtgesellschaft übernehmen, aktiv managen und die Komponentenreparatur für vollständige Flugzeugtypen koordinieren können", sagen Andreas Baader, Managing Partner und Leiter des Geschäftsbereichs Aerospace, und Frank Siebenmorgen, Senior Consultant bei Barkawi.
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