Hamburg/Graben. Das südlichste Logistikcenter von Hermes Germany, das von der ECE Projektmanagement aus Hamburg entwickelt und realisiert wurde, ist heute in Graben bei Augsburg in Betrieb genommen worden. Es ist das vierte von insgesamt neun neuen Logistikcentern, die Hermes im Rahmen eines großflächigen Infrastrukturprogramms bis 2020 errichtet.
Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt nach eigenen Angaben bei rund 300 Millionen Euro. Das Zentrum in Graben wurde für 40 Millionen Euro erbaut, schaffe 120 Arbeitsplätze und werde künftig mehr als 100.000 Sendungen pro Tag verarbeiten, heißt es in einer Mitteilung der ECE. Gemeinsam mit dem im vergangenen Mai in Bad Rappenau (bei Heilbronn) eröffneten Center soll der Standort in Graben künftig die Kunden in Süddeutschland optimal versorgen.
Wachsendes Sendungsvolumen macht neue Zentren notwendig
Das neue Center sei ein zentraler Knotenpunkt für große Teile Bayerns und das östliche Baden-Württemberg, kommentiert Markus Hobein, General Area Manager München bei Hermes Ger-many, die Inbetriebnahme. „Durch die bundesweit kontinuierlich steigenden Sendungszahlen war der Bau eines hochmodernen Verteilzentrums im Süden der Republik für uns unumgänglich.“
Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations von Hermes Germany, sieht in den neuen Logistikcentern die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit: „Mithilfe der neuen Standorte können wir uns auch weiterhin als einer der führenden Paketdienstleister in Deutschland behaupten und das anhaltend starke Mengenwachstum im E-Commerce zuverlässig bewältigen.“
Das Logistikzentrum in Graben wurde, wie auch die anderen Projekte, von der ersten Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe von der Hamburger ECE betreut. „Wir freuen uns, nach Bad Rappenau, Mainz und Berlin nun das vierte Logistikcenter in Serie übergeben zu können“, sagt Andreas Mattner, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Office, Traffic, Industries.