München. Das Immobilienberatungsunternehmen Realogis hat wieder die tatsächlichen, tagesaktuellen Angebotsmietpreise in 32 Logistikimmobilien-Märkten untersucht. Demnach sind die Mieten für Neubau-Logistikimmobilien zuletzt an fast allen Standorten gestiegen.
Ulm verzeichnet höchste Preissteigerung
Die Spitzenmiete für Logistik-Neubauten stieg im ersten Halbjahr 2021 von allen 32 Märkten im Vergleich zum Vorjahreswert mit Abstand am stärksten in Ulm an, und zwar um 22,2 Prozent auf 5,50 Euro/Quadratmeter. Es folgen Mannheim (plus 9,1 Prozent auf auf 6,00 Euro/Quadratmeter), Karlsruhe (plus 8,3 Prozent auf 6,50 Euro/Quadratmeter), Berlin (plus 7,1 Prozent 7,50 Euro/Quadratmeter) und München (plus 6,9 Prozent auf 8,50 Euro/Quadratmeter). Der einzige Standort, der in der ersten Jahreshälfte preislich nachgegeben hat, ist Magdeburg: hier sank die Spitzenmiete um 3,8 Prozent auf 3,75 Euro/Quadratmeter.
Teuerster Neubau-Logistikstandort nach Spitzenmietpreis (oberer Spannenwert) ist München mit 8,50 Euro/Quadratmeter. Mit einem Euro Abstand folgt Berlin auf dem zweiten Rang, drittplatziert ist Stuttgart mit 6,95 Euro/Quadratmeter.
Auch bei den Einstiegspreisen für Logistik-Neubaumietflächen liegt die bayerische Landeshauptstadt vorn: in München muss man mindestens 6,50 Euro/Quadratmeter berappen. Es folgen Stuttgart (6,30 Euro/Quadratmeter) und Hamburg (6,10 Euro/Quadratmeter).
Am günstigsten kommen Mieter im Osten unter
Die günstigsten Einstiegspreise für Logistik-Neubaumietflächen unter allen Standorten in Deutschland liegen derweil in Ostdeutschland: Zwickau (Rang 25 mit 4,00 Euro/Quadratmeter), gefolgt von Dresden (Rang 26 mit 4,00 Euro/Quadratmeter) und Leipzig (Rang 27 mit 3,80 Euro/Quadratmeter). Günstigster Standort insgesamt ist Halle mit 2,90 Euro/Quadratmeter (Rang 32). (mh)