Duisburg. Das Containerlogistikunternehmen Maersk und der Eigentümer und Betreiber des Duisburger Hafens, die Duisburger Hafen AG (Duisport), verhandeln derzeit über den Aufbau und Betrieb eines neuen Vertriebs- und Logistikzentrums in Duisburg. Die neue Halle soll zügig geplant und fertiggestellt werden, heißt es in einer dazu kürzlich veröffentlichten Maersk-Pressemitteilung. Demnach will Maersk eine über 100.000 Quadratmeter große Fläche auf der Industriefläche Logport VI übernehmen. Die Vertragsverhandlung hierzu befindet sich dem Reedereikonzern zufolge in der finalen Phase. Die Ansiedlung sei mit über 350 neuen Arbeitsplätzen verbunden.
Mit dem neuen Logistikzentrum möchte die Reederei ihren Kunden mehr als die reine Transportdienstleistung von Hafen zu Hafen bieten. Jens-Ole Krenzien, Vice President North West Continent Region bei Maersk, dazu: „Indem wir sie über die gesamte Transportkette von Tür zu Tür begleiten, schaffen wir für unsere Kunden echten Mehrwert und reduzieren für sie die Komplexität in ihren Supply Chains.“
Über das geplante Zentrum auf Logport VI
Auf dem knapp 43 Hektar großen Gelände, das über eine 500 Meter lange Kaimauer verfügt, soll ein trimodaler Logistikstandort der Logport-Familie inklusive eines Containerterminals entstehen. Der Standort in Walsum gilt nach Logport I in Duisburg-Rheinhausen als das zweitgrößte Projekt von Duisport in den vergangenen 20 Jahren.
Logport VI ermögliche langfristige und nachhaltige Wettbewerbsvorteile, so Duisport. Das neue Containerterminal direkt am Rhein, die direkte Anbindung an intermodale Transportketten im europäischen Hinterland, genauso wie nach Asien, seien Pluspunkte im internationalen Wettbewerb. (ja)