Spelle. Das Luftfahrtbundesamt hat die Maschinenfabrik Bernard Krone mit dem Status Bekannter Versender zertifiziert. Man könne so gewährleisten, dass die Kunden weltweit bestellte Ersatz- und Verschleißteile auch künftig schnellstmöglich erhielten, so das Unternehmen.
Zu dem Ersatzteilbereich haben ausschließlich rund 70 geprüfte und geschulte Mitarbeiter Zutritt. Die Luftfracht wird in einem speziellen Raum gelagert. „Alle Sendungen sind manipulationssicher verpackt und vor Zugriff Dritter geschützt“, erklärt der Luftfrachtsicherheitsbeauftragter Josef Möller. Er erläutert, dass lediglich reglementierte Beauftragte die Ware bei Krone abholen und zum Flughafen fahren. Man prüfe vor jedem Transportauftrag via Datenbank, ob der Spediteur über eine entsprechende Zertifizierung verfüge, so Möller. Zwischen 70 und 80 Prozent der Ersatzteilsendungen werden in Passagiermaschinen transportiert.
Krone-Sendungen enthalten häufig Metallteile, die von den Röntgengeräten beim reglementierten Beauftragten oder am Flughafen nicht oder kaum identifiziert werden können. Durch die Zertifizierung könne man teils mehrtägige Kontrollen vermeiden, erläutert Möller die Bedeutung der Zertifizierung.
Krone verschickt jährlich mehr als 5000 Luftfracht- und Kuriersendungen zwischen einem und 3000 Kilogramm. (bb)