Bad Honnef. Der Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung (HPE) fordert von der Bundesregierung, die Betriebe der Holzpackmittelindustrie inklusive der Sägeindustrie und der Holzwerkstoffindustrie in die für die Grundversorgung systemrelevanten Industrien einzugruppieren. Dies sei in Großbritannien, Italien oder den USA bereits der Fall, betont der HPE.
„Ohne Paletten, Verpackungen und Kabeltrommeln aus Holz gibt es keine Nahrungsmittel, keine Medikamente, keine medizinischen Geräte und auch keine Ersatzteile für Maschinen und Anlagen, die die Versorgung mit Trinkwasser und Energie gewährleisten“, so HPE-Geschäftsführer Marcus Kirschner in einer Verbandsmitteilung.
Weitere Hilfen gefordert
Damit die Holzpackmittelbranche weiter funktionieren könne, bedürfe es aber mehr als einer formalen Anerkennung als systemrelevant, so der Verband. So finden sich unter anderem zinsfreie Überbrückungskredite und pauschale Bundesbürgschaften mit hundertprozentiger Absicherung durch den Staat und die KfW, eine Stundung der Kreditrückzahlungen für die kommenden 48 Monate sowie wie die Gewährung von sofortigem Kurzarbeitergeld ohne vorherigen Abbau von Arbeitszeitkonten im vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog des HPE.
Der komplette Katalog der vorgeschlagenen Maßnahmen des HPE finden Sie auf www.hpe.de (mh)