Greven/Raunheim. Nach nur acht Monaten Bauzeit hat der Logistikdienstleister Greiwing jetzt sein neues Distributionscenter im hessischen Raunheim offiziell in Betrieb genommen. Die Anlage am südlichen Mainufer umfasst eine Fläche von 31.000 Quadratmetern und verfügt über eine 13.000 Quadratmeter große Logistikhalle sowie zwei Silierbereiche, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das neue Lager fasse bis zu 35.000 Paletten. Die Investitionskosten des Bauvorhabens nahe Europas größtem Luftfracht-Drehkreuz beziffert der Spezialist für Komplettlösungen in der Silologistik mit Sitz im westfälischen Greven auf 20 Millionen Euro.
An seinem neuen Standort will das Familienunternehmen künftig mit 48 Mitarbeitern jährlich 250.000 Tonnen umschlagen. Ein Großteil entfällt auf Shuttle-Transporte von und in die Werke von Frankfurter Kunden. Zum Dienstleistungsspektrum, das der Logistiker in Raunheim abdeckt, zählt das Ein- und Auslagern verpackter Ware, das Silieren von Big Bags und Säcken, die Entnahme von Proben, das Kommissionieren, das Umpalettieren sowie die gesamte Versandabwicklung, die Verzollung und der Musterversand. Die Anlage verfügt über acht Rampen, von denen zwei als spezielle Schnellverladerampen für das Be- und Entladen der Shuttle-Fahrzeuge dienen.
Ziel von Greiwing ist es, über den neuen Standort mittel- bis langfristig zusätzliches Wachstum in der wirtschaftlich bedeutenden Rhein-Main-Region zu generieren. „Die strategische Bedeutung der Region ist nach wie vor groß, besonders für Logistiker. Insofern bin ich überzeugt, dass die Entscheidung für Raunheim unsere Stellung am Markt nachhaltig stärken wird“, sagt Greiwing. Hierfür sprächen nicht nur die zentrale geografische Lage und die hervorragende Anbindung der Region an alle Verkehrsträger, sondern auch die hohe Dichte an Unternehmen nahezu aller Branchen. (ag)