Memmingen. Der Schwerlast-Spezialist Goldorfer hat im bayerischen Memmingen an der Grenze zu Baden-Württemberg ein 6000 Quadratmeter großes Logistikzentrum mit 1800 Quadratmetern Bürofläche in Betrieb genommen. Das Bauprojekt hat den Hersteller von Spezialtransportfahrzeugen rund 10 Millionen Euro gekostet und soll helfen, die Prozessabläufe zu optimieren und die Lieferbereitschaft zu steigern. Kurze Wege und moderne Technik würden die optimale Verfügbarkeit von Produktionsteilen, eine effektivere Fertigung und einen schnellen Ersatzteilversand garantieren, teilte das Unternehmen mit.
In der 14 Meter hohen neuen Logistikhalle sind 18.000 verschiedene Artikel, also mehr als 90 Prozent aller Lagerartikel von Goldhofer, untergebracht. „Bisher gab es mehrere Lagerplätze auf dem Firmengelände, jetzt ist alles an einem Ort gebündelt. Das erhöht nicht nur die Sicherheit bei der Lagerung, sondern auch die Verfügbarkeit der Güter.“, erklärte Betriebsleiter Alois Rothermel in einer Pressemitteilung.
Die Anlage beinhaltet ein teilautomatisiertes Hochregallager mit rund 8000 Paletten-Stellplätzen und ein vollautomatisiertes Kleinteilelager, in dem etwa 7000 Behälter gelagert werden. Für hohe Tonnagen und großvolumige Artikel steht zudem ein Kragarm-Lager mit mehr als 600 Stellplätzen für ein Gewicht mit bis zu einer Tonne zur Verfügung. Große Lagerartikel mit einem Gewicht von bis zu fünf Tonnen werden in dem 600 Quadratmeter großen Bodenlager untergebracht. Die Logistikhalle bietet zudem die Möglichkeit der Heck- und Seitenentladung. (ag)