Volle Auftragsbücher und ein starkes Wachstum im Produktionsvolumen – so lautet das Fazit des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik für das Jahr 2023. Demnach lag das Produktionsvolumen der deutschen Fördertechnik- und Intralogistikbranche im vergangenen Jahr mit geschätzt 27 Milliarden Euro neun Prozent über dem des Vorjahres 2022. „Das Jahr hat sich damit deutlich besser entwickelt als erwartet. Grund dafür war ein starkes Auslandsgeschäft und eine deutlich gestiegene Investitionsbereitschaft der Kundenbranchen“, sagt Jan Drömer, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik.
Auch der Export von Fördertechnik- und Intralogistiklösungen ist 2023 gewachsen: Das Exportvolumen lag der Jahresstatistik zufolge bei 20,4 Milliarden Euro, das bedeutet ein Plus von 13 Prozent gegenüber 2022. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Intralogistikhersteller und Maschinenbauer bleiben dabei die USA. Hier legten die Exporte um 28 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu. Rund 64 Prozent des Gesamt-Exportvolumens (12,4 Milliarden Euro) gingen derweil in EU- sowie die anderen europäischen Länder. Hier wuchs der Export im Vergleich zu 2022 um acht Prozent.
Ausblick verhalten optimistisch
Für das laufende Jahr rechnet der VDMA-Fachverband Fördertechnik und Intralogistik allerdings nur noch mit einem Wachstum von zwei Prozent. „Aktuell deutet der Auftragseingang auf eine verhalten positive Entwicklung hin“, so Drömer. Auch die jüngsten Exportdaten hätten sich demnach auf ein ähnliches Niveau eingependelt, sodass derzeit „von einem moderaten Wachstum über alle Produktbereiche der Intralogistik hinweg“ ausgegangen wird.