Isernhagen. Elektrostapler mit Lithium-Ionen-Batterien, die mit Solarstrom vom eigenen Dach oder aus ausgedienten Batterien betrieben werden, können sowohl ökologische als auch finanzielle Vorteile bringen. Das betont Toyota Material Handling (TMH) und startet ein strategisches Solarprogramm. Bis Ende 2019 will der Flurförderzeughersteller zunächst an fünf seiner europäischen Produktions- und Verwaltungseinrichtungen Solaranlagen installieren, beginnend mit dem Hauptsitz im schwedischen Mjölby. Seit Juli kooperiert TMH dazu mit Eneo Solutions. Als Komplettanbieter unterstützt das schwedische Start-up Behörden, Konzerne und Versorgungsunternehmen dabei, Solarenergielösungen einzuführen.
Stationärer Speicher für Solarenergie
"Wir wollen, dass unser Solarprogramm von unseren Produktionsstätten bis hin zu Lieferanten und Kunden, die unsere Produkte einsetzen, reicht", sagt Matthias Fischer, Präsident und CEO von Toyota Material Handling Europe. Das Programm sei ein wichtiger Schritt, um die Energieziele von Toyota zu erreichen: 100 Prozent erneuerbarer Strom im Jahr 2020 und null CO2-Emissionen aus allen Produkten und Lösungen bis 2050. Zusatzeffekt: Im Rahmen des Programms erhalten die Lithium-Ionen-Batterien eine dritte Lebensdauer als kostengünstige, stationäre Speicherung der Solarenergie. So lassen sich E-Stapler mit Solarenergie aufladen, auch wenn die Sonne nicht scheint.