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Epal kämpft gegen Paletten-Fälscher

18.05.2016 10:37 Uhr
Epal kämpft gegen Paletten-Fälscher
Der Epal ist ein großer Schlag gegen Palettenfälscher in der Ukraine gelungen
© Foto: Epal

Die Palettenorganisation hat in der Ukraine einen Produzenten illegaler Epal-Paletten identifiziert. Auf den Fälscher wartet die strafrechtliche Verfolgung.

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Düsseldorf. Im Kampf gegen Fälscher von Epal-Europaletten hat die European Pallet Association (Epal) einen großen Erfolg verzeichnet. Durch die intensive Zusammenarbeit der Epal-Repräsentanz in der Ukraine und der unabhängigen Prüfgesellschaft Bureau Veritas konnte nach eigenen Angaben ein Produzent illegaler EPAL-Paletten identifiziert werden. In einer gemeinsamen Aktion der Epal mit der lokalen Polizei, Bureau Veritas und ukrainischen Rechtsanwälten wurden gefälschte Epal-Europaletten in großen Mengen und gefälschte Markenstempel aufgefunden und beschlagnahmt. Den Fälscher erwartet eine strafrechtliche Verfolgung wegen gewerblicher Verletzung von Markenrechten.

Ukraine im Fokus

Die Ukraine steht aktuell im Fokus der Arbeit Palettenorganisation im Kampf gegen professionelle Fälscher. Ziel ist es laut Epal, die Produzenten gefälschter Europaletten aufzuspüren, die illegalen Paletten zu beschlagnahmen und zu vernichten.

Werden Waren aus der Ukraine auf gefälschten Epal-Paletten in die EU exportiert, kann der Zoll die komplette Ladung bis zu zehn Tage festhalten. Bestätigt sich der Verdacht der Fälschung, muss die gesamte Ladung auf Kosten der Spedition oder des Exporteurs umpalettiert werden. Zugleich besteht durch die Verzögerung der Auslieferung die Gefahr von Konventionalstrafen oder der Ablehnung der Lieferung. Gefälschte Paletten werden im Auftrag der Zollbehörden vernichtet. Dies gilt auch dann, wenn in der Ukraine gefälschte Paletten gekauft und ins Ausland geliefert werden. In diesen Fällen droht der Verlust des vollständigen Warenwertes. (sno)

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