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DPD: Neues Depot in Mannheim

15.09.2020 14:16 Uhr
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Verarbeitet pro Stunde 7000 Pakete: die neue Paketsortieranlage in Mannheim
© Foto: DPD

Auf über 5000 Quadratmetern werden künftig bis zu 20.000 Pakete pro Tag umgeschlagen – der Paketdienst investiert rund zehn Millionen Euro.

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Mannheim/Aschaffenburg. DPD hat am Wochenende sein neues Depot in Mannheim eröffnet. Das teilt der Paketdienstleister mit. Auf über 5.000 Quadratmetern werden dort zunächst rund 16.500 Pakete pro Tag verarbeitet. Nach einer erfolgreichen Anlaufphase könne die neue Paketanlage täglich bis zu 20.000 Pakete sortieren, heißt es. 180 Mitarbeiter sind im operativen Geschäft in dem neuen Depot tätig, das das Wormser Paketsortierzentrum des Dienstleisters entlasten soll.

Das Depot in Worms sei an seine Kapazitätsgrenzen gelangt, heißt es seitens DPD, ein weiterer Ausbau sei dort nicht mehr möglich nicht mehr möglich gewesen. Für einen Neubau jedoch konnten in der Region keine geeigneten Flächen gefunden werden. Deshalb habe das Unternehmen in in Mannheim eine Bestandsimmobilie erworben und ertüchtigt, von der aus künftig unter anderem die Städte Mannheim, Heidelberg und Walldorf mit Paketen versorgt werden. sollen

Im Inneren wurde eine neue Paketsortieranlage errichtet. Installiert wurde sie von Budde Fördertechnik, einem langjährigen Partner von DPD. Die Anlage ist laut DPD nach modernsten Standards gebaut und verfügt über äußerst verbrauchs- und geräuscharme Motoren und Antriebe. In einer ersten Anlaufphase können dort täglich bis zu 16.500 Pakete sortiert werden, perspektivisch wird sich das tägliche Paketvolumen auf bis zu 20.000 erhöhen. Außerdem bietet das neue Depot Mannheim Möglichkeiten eines weiteren Kapazitätsausbaus. So können bei Bedarf noch etwa 3500 weitere Pakete am Tag verarbeitet werden.

Weniger CO2-Emissionen dank Nähe zum Zustellgebiet

Neben der Entlastung der Depots in Worms sieht Depotleiter Daniel Ay noch weitere Vorteile des Standorts in Mannheim: „Durch den Umzug nach Mannheim überwinden wir den Rhein als natürliche Grenze. Bisher musste der Fluss jeden Morgen von jedem Fahrer überquert werden – bei einer begrenzten Anzahl an Autobrücken. Das spart Zeit: Wir sind nun 35 Kilometer und damit etwa eine halbe Stunde näher am Zustellgebiet angeschlossen und sparen somit auch Fahrwege und CO2-Emissionen ein.“

Gleichzeitig bietet sich durch die räumliche Annäherung an Metropolregionen eine Möglichkeit, den elektrisch betriebenen Fuhrpark auszubauen. Darauf verweist Ay ebenfalls: „Wir sehen enormes Potenzial in Bezug auf Umrüstung von Fahrzeugen auf eine umweltfreundliche Zustellung, die wir beispielsweise in Heidelberg bereits in Form von Lastenrädern betreiben. Doch nicht nur die umliegenden Städte sind für eine derartige Zustellung geeignet. Auch einige periphere Gebiete kommen potenziell für eine Zustellung mit elektronisch betriebenen Fahrzeugen in Frage“, so Ay abschließend.

 

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